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Erfolgreicher Eintritt in die Top 50 – Marius Kastner meldet sich zurück !

 

In der letzten Saison wurde Marius noch von gesundheitlichen Problemen ausgebremst, zuerst zwang ihn eine chronische Entzündung der Nebenhöhlen im Herbst 22 zu einer Operation, nach der er eigentlich wieder ganz gut ins Training kam, bis ihm im August 23 eine Blinddarm-OP erneut in die Zwangspause schickte. Marius war sich somit auch nicht sicher, was in der kommenden Saison für Leistungen möglich sind. Mit dem siebten Platz im Continentalcup über 1,6 Kilometer in der freien Technik und Rang 17 über 1,4 Kilometer klassisch im Alpencup liefen die Sprintdistanzen aber schon hervorragend. Über die längere Distanz fehlte Marius aber noch die Rennhärte. Die Platzierungen im Sprint sorgten dann aber für die erste Überraschung. Marius wurde vom Bundestrainer Peter Schlickenrieder für die 18. Tour de Ski nominiert und das in ihm gesetzte Vertrauen zahlte er auch gleich zurück. Beim ersten Wettkampf der Wettbewerbsserie im italienischen Toblach erzielte Marius im Prolog des Sprints mit Platz 15 das beste deutsche Resultat. Im Viertelfinale erreichte er den vierten Rang, was zwar nicht fürs Halbfinale reichte, aber in der Endabrechnung Rang 17 bedeutete. Mit dieser Platzierung erfüllte er bereits die internen Kriterien des DSV für den Start bei der U23 WM im Februar in Planica. Bei den anschließenden Distanzrennen der Tour fehlten aber dann doch noch ein paar Körner. Beim FT Sprint in Davos zeigte Marius mit Platz 35 aber erneut, das mit ihm in den Sprintrennen zu rechnen ist.

Weiter ging es im Januar mit dem Weltcupstart in Oberhof, auch hier rechnete sich Marius im Sprint eine gute Platzierung aus. Mit Platz 48 erreichte er zwar leider diesmal nicht die Top 20, aber die fehlenden 2,3 Sekunden auf Platz 30 belegen, wie eng es in der Weltklasse zugeht. Aber Marius war schon zufrieden, zeigte das Resultat doch, das die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Am Sonntag durfte er dann auch noch als Schlussläufer in der Staffel Deutschland II an den Start. Das mit Nachwuchsläufern besetzte Team erreichte einen respektablen elften Rang, mit 42,9 Sekunden Rückstand auf Sieger Norwegen.

Höhenpunkt der Saison war für Marius die Teilnahme an der U23 Weltmeisterschaft im Februar in Planica. Dort ging er wieder im Sprint in der freien Technik ins Rennen und startetet im Prolog mit einem guten 17. Platz. In den anschließenden Heats reichte es jedoch nur für Gesamtplatz 14. Dementsprechend unzufrieden war Marius, hatte er sich doch wesentlich besser gefühlt als das Ergebnis wiederspiegelte. Es wäre mehr drin gewesen an diesem Tag. Beim nachfolgendem Massenstart über die 20 Kilometer gingen Marius leider nach der ersten Runde schon die Kräfte aus, so dass er das Rennen auf Rang 42 beendete. Eine lange Saison mit einer fehlenden Vorbereitung im Frühjahr forderte nun ihren Tribut.

Das Erreichen der Top 50 im Langlauf ist ein bedeutender Meilenstein für Marius Kastner, der nicht nur seine individuellen Leistungen unterstreicht, sondern auch seine Fähigkeit, sich in einem äußerst anspruchsvollen und wettbewerbsorientierten Umfeld zu behaupten. Sein Ziel wird es sein, mit einer gesunden und unfallfreien Vorbereitung im nächsten Jahr die Top 50 zu festigen, in den Sprintdisziplinen sieht er sogar die Top 30 als regelmäßiges Ziel und vielleicht klappt es ja auch, bei den Olympischen Spielen 2026 in Italien dabei zu sein.

 

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